Du lernst noch in der Schule, aber es kann sein, dass du dir schon Gedanken über deine Zukunft machst. Du wirst immer häufiger mit der Frage konfrontiert: Welcher Beruf ist der richtige für mich? Denn in ein paar Jahren musst du dich entscheiden, welchen Berufsweg du einschlägst. Viele Zweifel packen dich und du hast vielleicht gar keine Ahnung von der großen Berufswelt. Um dich bei deiner Berufswahl zu unterstützen, würde ich dir gerne ein paar Tipps geben.
Tipp 1. Überlege dir, welche Stärken du hast. Bei welchen Themen hast du kaum Verständnisprobleme? In welchen Fächern bist du besonders gut in der Schule? Und vor allem - versuche, deine Wünsche zu definieren. Dein zukünftiger Beruf sollte dir ja möglichst viel Spaß machen. Was magst du am liebsten aus den Sachen, die dir gut gelingen? Bei welcher Tätigkeit verlierst du dein Zeitgefühl und bist im Flow? Natürlich fällt es nicht immer leicht, eigene Stärken und Interessen zu erkennen. In diesem Fall können dir Berufswahltests helfen, die kostenlos im Internet zu finden sind. Außerdem empfehle ich dir, sozial aktiv zu sein. Engagiere dich für ein soziales, ökologisches o.a. Jugendprojekt, das sich mit den Themen beschäftigt, die dich interessieren. Auf diese Weise lernst du dich besser kennen und findest vielleicht heraus, wie du in der Gesellschaft tickst.
Tipp 2. Informiere dich über verschiedene Berufe. Es ist logisch, dass du erstmal einen Überblick über die auf dem Arbeitsmarkt vorhandenen Berufe brauchst, bevor du dich für einen Beruf entscheidest.
Welche Berufsmöglichkeiten gibt es derzeit? Welche Ausbildungs- und Studienplätze werden angeboten? Nutze dabei diverse Angebote zur beruflichen Orientierung. So kannst du dich in einem Berufsinformationszentrum beraten lassen und auf Online-Plattformen für die Berufsorientierung gehen. Außerdem ist es hilfreich, eine Berufsmesse zu besuchen. Da musst du nicht unbedingt irgendwohin fahren, weil es heutzutage auch virtuelle Berufsmessen gibt.
Tipp 3. Wenn du schon einen Einblick in die Berufswelt gewonnen hast und dir vorstellen kannst, welche Berufe für dich in Frage kommen können, informiere dich näher über diese Berufe. Hast du vielleicht Verwandte oder Bekannte, die in diesem Bereich tätig sind? Am besten bewerbe dich um einen Praktikumsplatz, um zu checken, ob der ausgewählte Beruf dir wirklich passt. So kannst du den Arbeitsalltag und die beruflichen Anforderungen, die an die Mitarbeiter gestellt werden, näher kennen lernen. Zudem nimmst du direkten Kontakt zu erfahrenen Fachleuten und Azubis auf und erfährst alles aus erster Hand.
Tipp 4. Trau dich! Hab keine Angst vor Herausforderungen und möglichen Misserfolgen. Sei geduldig und du wirst auf jeden Fall deinen Wunschberuf kriegen. Du könntest hier Inspiration und Motivation auch in deinem persönlichen Umfeld finden. Suche Hilfe und Unterstützung bei deiner Familie und deinen Freunden. Wenn deine Schule einige Angebote zur Berufsorientierung hat, lehne sie nicht ab. So können Schulen Bewerbungstrainings anbieten, die ihre SchülerInnen darauf vorbereiten, eine erfolgreiche Bewerbung zu schreiben und ein Bewerbungsgespräch glänzend zu meistern.
Findest du meine Tipps hilfreich oder nicht - egal, ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!
Liebe Grüße,
Polina Astashkina