Freitag, 23. Oktober 2015

Was ist für russische Leser kennzeichnend?


Russland wird immer bei allen in erster Linie mit der russischen klassischen Literatur verbunden. Und die Namen solcher Schriftsteller und Dichter wie Puschkin, Tolstoi, Chekhow, Gogol, Lermontow, Bunin klingen jedem Menschen vertraut. Die Frage, was die Russen lesen, was für sie in der Literatur kennzeichnend ist, ist heute besonders aktuell. Man kann oft im Fernsehen hören oder in den Zeitungen lesen, dass die neuen Generationen zu wenig oder überhaupt nicht lesen. Die Großeltern der heutigen Schüler und Studenten beklagen sich darüber, dass ihre Enkel keine Klassik kennen. Sie können sich immer noch an die Zeit erinnern, als die Sowjetunion das Land war, wo die Bürger mehr Bücher gelesen haben, als anderswo auf der ganzen Welt. Aber diese Unkenntnisanklage betrifft nicht nur Kinder und Jügendliche, sondern auch die Erwachsenen.

Laut der Umfrage im Hörfunksender „Stimme Russlands“ habe die Hälfte der Befragten im Jahre 2011 in ihrer Hausbibliothek weniger als 100 Bücher, 18 Prozent der Befragten hätten überhaupt keine Bücher zu Hause gehabt. Im Durchschnitt lese ein Russe heute vier Bücher im Quartal, im Jahre 1992 seien es indessen fünf Bücher gewesen. 35 Prozent der Befragten läsen überhaupt keine Literatur. 1996 seien das 20 Prozent gewesen.

Nach den Angaben der Komission des russischen Föderationsrates für Informationspolitik hätten Anfang der 90er Jahre 79 Prozent der Russen mindestens ein Buch pro Jahr gelesen. Im Jahre 2005 habe sich die Zahl auf 63 Prozent verringert. In den 70er Jahren habe man in 80 Prozent der Familien den Kindern Bücher vorgelesen, heutzutage nur in sieben. Aber wenn es um Kinder gehe, widerrufe die Forschung der Russischen Staatlichen Kinderbibliothek diese Statistikdaten.

Nach den Ergebnissen der Umfragen im Jahre 2012 lese die Hälfte der Befragten gern Bücher. 13 Prozent der Kinder könnten sich ihr Leben ohne Literatur gar nicht vorstellen. Aber die Tendenz in der Verweigerung des Lesens steigt immer. Endlich, nach den Angaben der russischen Auflage „Lehrer-Zeitung“, lese im Jahre 2015 zwei Drittel der Befragten und 35 Prozent läsen jeder Tag.

Die Nachrichtenagentug „RIA Nowosti“ haben im Jahre 2015 die Rangliste aufgestellt, welche Bücher die Russen öfter lesen. Am ersten Platz stehen die historischen Romane, dann kommen die Kriminalromane und Liebesgeschichten, am dritten Platz sind die Fantasys und am vierten die Märchen, dann die Gedichte und am letzten Platz befindet sich die Fachliteratur. Es ist wichtig zu sagen, dass nach diesen Studien der meiste Teil russischer Bevölkerung die vaterländische Literatur bevorzugt und 9 Prozent von ihnen nur die ausländische.

Die Lieblingsschriftsteller sind wie immer: Leo Tolstoi, Michail Bulgakow, Alexander Solschenizyn, Nikolai Gogol, Arkadi und Boris Strugatzki, Nikolai Ostrowski, Michail Scholochow und Maxim Gorki. Die Ausgabe auf Papier bleibt für Russland noch kennzeichnend. Aber wegen der Preise beginnen die Leute die Bücher immer mehr herunterzuladen.


Analysiert man alle Meinungen, Umfragen und Statistikdaten, so versteht man, dass die heutige Literatur keinen schweren Stand hat. Vielleicht ist Russland kein Land mehr, wo man mehr Bücher liest als in der ganzen Welt, aber man kann auch nicht sagen, dass jetzt niemand Interesse an Literatur hat. Es steht fest, dass die gedruckten Bücher immer noch gefragt sind, obwohl die E-Book-Reader immer mehr Platz am Markt bekommen und immer mehr Menschen die Bücher per Internet downloaden. Die Technologien sind jetzt zu einem Teil unseres Lebens geworden, aber sie helfen uns auch, das Lesen einfacher und angenehmer zu machen.

Alexandra zusammen mit Konstantin, Olga und Swetlana

Freitag, 16. Oktober 2015

Was für die russischen Leser kennzeichnend ist

In Russland liest man meistens Fachliteratur, weil man einen guten Fachmann oder eine gute Fachfrau werden und sich neue Kenntnisse aneignen möchte. Bei der sehr anstrengenen Lebensweise hat man wenig Zeit, um klassische Literatur zu lesen. Aber im Urlaub oder in den Ferien lesen die Russen ausländische und russischen klassische Autoren  gerne.
 Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen, die Fremdsprachen erlernen, lesen deutsche Romane, Krimis, Erzählungen und Zeitungen auf Deutsch, weil sie ihre Sprachkenntnisse verbessern wollen. Und es ist eine gute Weise, die Fremdsprache zu lernen.
Das Ziel vom Lesen ist für die meisten  Weiterbildung, Selbst-Entwicklung  und die Erweiterung des Gesichtskreises.
Beim Lesen benutzen  einige Menschen elektronische Bücher, weil es praktisch ist , im Transport, im Urlaub sie mitzunehmen und keine schweren Sachen dabei mitzutragen.
Die anderen bevorzugen Audiobücher, weil sie viel unterwegs sind und es ist auch sehr praktisch für Autofahrer, wenn sie im Stau sind. Aber für die Mehrheit bleibt es sehr wichting ein echtes Buch in den Händen zu halten, um echte Seiten durchzublättern, um den Geruch der Seiten zu fühlen.

Das Lesen und die Bücher spielen eine große Rolle in unserer Gesellschaft.

Anna, Anna, Shakir und Natascha

Freitag, 17. April 2015

Redemittel: Präsentation


Hier finden Sie noch mehr Redemittel für eine Präsentation. Mich würde interessieren, welche von ihnen Sie besonders gut finden.

Kirill

Redemittel: "Können Sie mir sagen, wie spät es ist?"


Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie noch Redemittel für diese Situation vorschlagen würden.

Freitag, 6. Februar 2015

Wohnen per Knopfdruck

Sie brauchen auch Ihre Zimmerpflanzen nicht mehr selbst zu gießen, denn das Computerprogramm alles selbst macht. Die Fensterläden sind automatisch durch Sonnenbatterien zu öffnen, aber der Mensch kann ruhig schlafen, weil die Vorhänge programmierbar sind.  

Freitag, 16. Januar 2015

Eine halbe Stunde Ruhe und Entspannung

Zur Ruhe kommen
Stress ist genau so ungesund wie Rauchen

"Der Mensch braucht zwei Sachen: eine halbe Stunde Bewegung am Tag und eine halbe Stunde, um zur Ruhe zukommen", sagt der Psychokardiologe Jochen Jordan.