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Dienstag, 29. März 2011

Andrej Shchigolev


Das ist Andrej. Er ist neunundzwanzig Jahre alt. Andrej hat das Institut für Kinematographie in Moskau absolviert. Er schreibt kritische Artikel über Filme. Jetzt schneidet er Dokumentarfilme. Sein Hobby ist die deutsche Sprache. Er fährt selten in Urlaub. Zuletzt war er vor 3 Jahren in Wien. Aber er besucht Europa von Zeit zu Zeit.

Wladimir Bliznyak

Wladimir Bliznyak




Er heißt Wladimir. Er ist sechsundzwanzig Jahre alt, und er ist ein junger Fachmann beim Volkswagen in Moskau. Doch hat er noch keinen eigenen Wagen.

- Ich möchte einen kaufen, sagt er, aber später vielleicht. - Einen VW, einen Audi oder einen Skoda. Sie gehören alle zu einem Konzern, ergänzt er. - Aber natürlich keinen Mercedes, denn beim VW haben wir eine Regel. Die Mitarbeiter dürfen keinen Mercedes haben. Es ist strikt verboten.
- Und was ist denn mit dem Shiguli-Konzern? Wie wäre es mit einem Lada? - frage ich.

Wladimir lernt Deutsch am Goethe-Institut in Moskau. Er will nach Deutschland fahren. Zuerst studieren, und dann möchte er dort auch Arbeit finden. Beim Volkswagen, natürlich.

Andrej Shchigolev

Anja Vasyunina




- Anna, was machst du so? Arbeitest du oder studierst du?
- Ich arbeite in einer Auditfirma. Ich bin Versicherungskauffrau von Beruf.
- Bist die in Moskau geboren?
- Ja, in Moskau.
- Welche Fremdsprachen kannst du?
- Ich spreche Englisch und jetzt studiere ich Deutsch.
- Warum lernst du Deutsch?
- Ich studiere deutsch, denn ich reise gern und habe viele Freunde in Deutschland.
- Hast du ein Hobby?
- Ich fotografiere gern und mache gern Sport. Ich mache Snowboard und Surfing gern.
- Vielen Dank für das Gespräch.

Daniil Kapliy


Daniil Kapliy




Danya ist in Belgorod geboren, aber er wohnt jetzt in Moskau. Er studiert an der Uni. Nach dem Studium wird er Bauingenieur. Er findet diesen Beruf sehr interessant. Er hat kein Hobby, aber spielt am Computer und surft im Internet gern. Manchmal spielt er Basketball in der Unimannschaft. Jetzt liest er deutsche Literatur, aber sein Traum ist, deutsche Bücher auf deutsch zu lesen.

Anna Vassyunina

Olja Shalayeva




- Ich weiß, dass die Kosmetik dir sehr gut gefällt. Olja, bist du "schönheitssüchtig"?
- Ja, natürlich. Das stimmt. Und ich möchte dieses Hobby zu meiner Arbeit machen.
- Kochst du gern? Was ist dein Lieblingsgericht?
- Ja, ich koche gern. Und meine beste Speise ist "Italienische Spagetti mit Fleisch".
- Was ist dein Traumauto?
- Ich träume von einem BMW oder einem Hummer.
- Möchtest du in Russland leben und arbeiten?
- Eine sehr schwere Frage. Ich möchte drei Häuser haben. Das erste in Österreich, das zweite in Deutschland und das dritte in Moskau. So möchte ich in Russland und in Europa wohnen und arbeiten.
- Was ist dein Lieblingsfilm?
- "Sissi - Die junge Kaiserin". Und in diesem Film kann man eine andere Seite der Geschichte sehen...

Nadja Malzewa

Montag, 21. März 2011

Ein Interview mit Nadja Maltseva

















- Nadja, was hast du heute gemacht?
- Ich habe lange geschlafen - bis 1 Uhr nachmittags. Dann habe ich gefrühstückt. Danach habe ich ein Buch gelesen. Um 5 Uhr bin ich ins Goethe-Institut gegangen.
- Welche Musik hörst du, Nadja?
Ich höre Rammstein, Helloween, Gammahay, Slayer, Megadeth und andere Heavy Metal Gruppen.
- Arbeitest du oder studierst du?
- Ich arbeite nicht, aber im Mai beginne ich die Arbeit zu suchen. Heute studiere ich Deutsch.
- Welche Hobbys hast du?
- Ich habe nicht so viele Hobbys. Ich sehe Anime gern. Ich koche gern und bin "schönheitssüchtig". Ich habe so viel Kosmetik.
- Was für einen Traum hast du?
- Ich träume, eine interessante Arbeit zu finden.
- Was findest du wichtig?
- Ich finde das Geld wichtig. Ohne Geld können wir keine Wohnung, kein Auto, keine Medizin haben.

Olga Shalayewa

Katja Khimicheva




Katja arbeitet als Kostümdesignerin in verschiedenen Filmprojekten. Sie arbeitet mit vielen berühmten Menschen. Das letzte Projekt, an dem sie sich beteiligt hat, war der Film "Am Samstag" von Alexander Mindadse. Katja hat ihre Arbeit gern, sie findet sie sehr interessant und spannend. Die Arbeit gibt ihr viele Möglichkeiten - sie reist viel, kann viele neue Menschen kennen lernen.

Alikhan Dibirov

Sonntag, 20. März 2011

Jelena Gromova




Jelena arbeitet als Chefärztin in der Intensivtherapie. Das war ihr Kindertraum. Und jetzt ist der Traum zur Wirklichkeit geworden. Obwohl sie wenig Zeit hat, hat sie viele Hobbys. Reisen ist ihr Haupthobby. Jelena macht das oft. Sie hat viele Staaten besucht. Sie reist nicht nur wegen ihres Interesses für Kultur und Geschichte. Oft ist Jelena an internationalen Konferenzen beteiligt. Sie liest auch gern über Landeskunde, Geschichte und Psychologie. Im Sommer arbeitet sie im Garten. Jelena hat Tiere gern. Sie möchte nicht über ihren Charakter erzählen. Sie sagt, dass sie ein sehr verschlossener Mensch ist. Aber da macht sie Spaß.
Jelena denkt, das die wichtigste Sache im Leben das Prinzip ist: "Man soll zur Arbeit gern gehen und auch gern zurück nach Hause kommen". Jelena glaubt, dass sie als Ärztin alles macht, was sie kann. Sie wünscht viel Glück und Erfolg für ihre Kinder - sie hat zwei Söhne. "Das Glück ist für mich das Wohlergehen meiner Familie, meiner Freunde", meint Jelena. Sie ist eine erfolgreiche Frau, weil sie einen guten Ruf und Vertrauen hat.

Nastja Rohr

Nastja Rohr


Nastja ist 20 Jahre alt. Sie ist Studentin und studiert das Personalmanagement an der Universität. Sie hat viele Hobbys: sie spielt gern Klavier, malt, liest viel, besonders die Bücher in Psychologie. Sie sieht manchmal fern in ihrer Freizeit, dabei bevorzugt sie japanische Zeichentrickfilme.
Sie schwärmt vom Reiten, aber dieses Vergnügen ist kostspielig, und sie kann es sich nicht leisten.
Nastja wohnt mit den Eltern und ihrem jüngeren Bruder.
Sie interessiert sich für die deutsche Kultur, lernt fleißig Deutsch. Das kommt nicht von ungefähr, ihr Stammbaum hat deutsche Wurzeln. Ihre Ahnen haben an der Wolga seit dem XVI. Jahrhundert gelebt. In den 40-er Jahren des XX. Jahrhunderts wurde ihre Familie in den Altai deportiert. Da ist ihr Opa geboren. Der Opa ist im Altai groß geworden und hat beschlossen, ein russisches Mädchen zu heiraten. Seine Eltern haben einen Krach gemacht. Aber der Opa hat sie trotzdem geheiratet. Das waren die Nachkriegsjahre, deutsch sprechen war gefährlich, und der Opa hat nicht mehr deutsch gesprochen.
Nastja erinnert sich gut an ihre Urgroßeltern, sie haben viele schöne deutsche Lieder zusammen gesungen. Später sind einige Angehörige nach Deutschland verreist. Jetzt hat Nastja viele Freunde und Verwandten in Deutschland. Sie möchte die deutsche Sprache gut lernen und im Land ihrer Ahnen leben.

Jelena Gromova

Henning Wehn - Die Satzklammer

Die Engländer warten auf das Verb und auf die Negation im deutschen Satz. Für die Russen ist die Satzklammer auch manchmal schwer.

Danke für den Link, Alikhan!

Henning Wehn - Das ABC

Alikhan hat mir den Link geschickt. Henning Wehn, der englische Komiker deutscher Herkunft, erzählt den Engländern über die Besonderheiten der deutschen Sprache. Und das alles bei der BBC. Er spricht mal englisch, mal deutsch, damit alle Zuschauer ihn verstehen können.

Kirill

Alikhan Dibirow


Alikhan ist sehr nett und freundlich. Er arbeitet als Fachmann für Schadenregulierung in einer Versicherungsgesellschaft. Er ist Abteilungsleiter. Er arbeitet in einer russischen Firma, aber sie hat deutsche Geschäftspartner in München. Und Alikhan macht oft Geschäftsreisen in Deutschland. Er findet seine Arbeit sehr interessant, denn er trifft viele neue Leute, besucht andere Länder, kann auch Gesetze und Rechte in anderen Ländern kennen lernen.
Er studiert Deutsch gern. Er möchte in Deutschland studieren und vielleicht danach in Deutschalnd arbeiten.
Alikhan mag Autos. Er mag deutsche Autos, besonders den BMW. Als er in München gewesen ist, hat er das BMW-Museum und das BMW-Autowerk besucht.

Katja Khimicheva

Mittwoch, 9. März 2011

Annett Louisan - "Das große Erwachen"



Ich tat sehr viel Stoff in mein Dekoltee,
Pflegte meine Haut und mein Renomee.
Ich hab mich benommen, so als hätte ich Stil,
Noch ein Schlückchen Sekt, ach bitte nicht so viel.

Ich hab mich bemalt, damit du mich siehst
Ich hab mich geaalt, wie ein kleines Biest
Ich war die blonde Elfe mit gesenktem Blick,
Doch das war nur ein Trick,
Damit ich dich krieg'.

Refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst
Ganz genauso wie ich wirklich bin
Und mir all' meine albernen Macken vergibst,
Meine Fehler, jetzt verdammt,
Nimm' sie hin.

Hab' nicht viel gesagt, damit man dich hört.
Hab' nicht laut gelacht, nur falls es dich stört.
Du hast viel erzählt, ich tat interessiert,
Dabei hab ich kaum was davon kapiert.
Ich hab dich verführt, so als hätt' ich Lust,
Dabei ganz bewusst nicht zu selbstbewusst.
Ich hab mich verrenkt unter deinem Zelt
Und hab so getan,
Als ob es mir gefällt.

Refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst,
Ganz genauso wie ich wirklich bin
Und mir all' meine albernen Macken vergibst,
Meine Fehler, jetzt verdammt,
Nimm' sie hin.

Ich hab mich gefärbt. Ich hab mich gebräunt.
Ich hab doof geguckt, immer schön verträumt.
Als einzige Lasche, zwischen all den Schnallen
Hab ich mich verstellt,
Um dir zu gefallen.

Refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst
Ganz genauso wie ich wirklich bin
Und mir all' meine albernen Macken vergibst
Meine Fehler, jetzt verdammt,
Nimm' sie hin.

Annett Louisan



Wieder schleicht es sich von hinten an
Und es fragt mich ob es helfen kann
Es umschmeichelt mich mit Plüsch und Samt
Und sagt „schau dich mal an“.

Das Gefühl ist aus der Kiste raus
Und es sieht wieder so blendend aus
Und das Leben wird zum Warenhaus

Ich behalt es gleich an.

Ewigkeiten kommen und gehen,
Hab sie mehr als einmal anprobiert.

Hier zu eng, da zu streng,
Irgendwo kneift es mich,
Zu skurril, nicht mein Stil,
Das Gefühl steht mir nicht
Ich schau mich nur um,
Schau mich nur mal um

Es beschleicht mich wieder das Gefühl,

fragt mich leise was ich wirklich will
Und dann schickt es mich in den April

Und sagt "ha’m wir nicht da!"


Das Gefühl ist wie der letzte Schrei,
Kaum verschwindet es und geht vorbei,
Dann verlacht man es und denkt dabei

"Ach wie dumm ich doch war".

Ewigkeiten kommen und gehen.
Hab sie mehr als einmal anprobiert.

Hier zu eng...

Das Gefühl ist aus der Kiste raus,
Und es zieht mir schon die Schuhe aus,
Doch das Leben ist kein Warenhaus,

Denn es nimmt nichts zurück...

Ewigkeiten kommen und gehen
Hab sie mehr als einmal anprobiert.

Hier zu eng...

Alles können - nichts mehr sollen!


Das kleine Kind die Mutter fragt,
Was darf ein Kind am Abend machen?

Und seine Mutter leise sagt:

Am Abend darfst du nicht sehr laut sprechen,
Und meinen Lieblingsbecher nicht zerbrechen.

Du musst am Abend Zähne putzen
Und deine Jacke nicht beschmutzen.

Dann sagt das Kind:

Am Abend will ich mit Freunden ins Kino gehen
Und einen Film zusammen sehen.

Dann wollen wir viele Pommes essen
Und das Ketchup nicht vergessen.

Dann wollen wir einen Zug bemalen
Und dabei keine Strafe zahlen.

Die Mutter sagt:

Kinder sollen niemals lügen
Und die Polizei nie betrügen.

Dann sagt das Kind:

Nie mehr will ich die Katze waschen,
Ich will Salami-Pizza naschen.

Ich will nicht in die Schule gehen,
Ich will den Fußball mit meinen Freunden sehen.

Ich möchte alle Spieler kennen
Und den Schweinsteiger Schweini nennen.

Ich möchte nichts mehr sollen müssen,
Ich möchte ein Mädchen küssen.

Ich möchte alles dürfen wollen,
Alles können - nichts mehr sollen.


Anna Vasyunina