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Samstag, 28. April 2018

Der Nabokov-Effekt: "Botschafter"

Eines Tages ging Botschafter Rüdiger Freiherr von Fritsch aus der Botschaft ins Goethe-Institut, um Studenten zu begrüßen. Er spürte an seinem Gesicht einen kalten Lufthauch. Es regnete an diesem Tag, und es roch nach feuchtem Gras, frischer Luft und nach Regen. Er dachte, dass es schon warm in Deutschland ist. Es fröstelte ihn und er hob den Kragen seines Mantels. Plötzlich fielen ihm die warmen gelben Strahlen des Sonnenuntergangs auf. Er ging um die Ecke des Goethe-Instituts. Als er die komische Statue der Bremer Stadtmusikanten ansah, erinnerte er sich an seine Frau, die er in Bremen kennengelernt hatte. Sofort fühlte er die Zuneigung. In diesem Moment hörte er die Vögel zwitschern, das Summen einer Hummel, es roch nach Nadelbäumen. Er fühlte, dass der Frühling nach Moskau kam. Zwei lachende Studentinnen rannten an ihm vorbei, die sich zu seiner Vorlesung beeilte. Das brachte ihn zum Gedanken, dass er nicht umsonst arbeitet.

Iwan, Maria und Olga

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