Lisa (17) aus Münster möchte in den
Osterferien mit ihrer besten Freundin Mara (17) drei Tage nach Berlin fahren.
Sie wollen sich die Stadt anschauen und abends ins Kino und auch mal tanzen
gehen. Übernachten möchten sie in der Jugendherberge. Lisa jobbt seit letztem
Jahr und hat sich etwas Geld
zusammengespart, sodass sie die Reise auch selbst bezahlen kann. Lisas Eltern
sind dagegen, weil sie der Auffassung sind, dass Lisa zu jung und Berlin zu
gefährlich ist, besonders auch weil die Mädchen dort niemanden kennen. Lisa jedoch
ist der Meinung, dass sie und ihre Freundin alt genug sind, ohne Begleitung
eines Erwachsenen zu verreisen.
Argumentation von Dascha Sandina
Lisa: Ich war immer ein Hausmädchen, das in
seinem ganzen Leben nur Münster gesehen hat. Aber jetzt bin ich schon 17 und
ich möchte alle Länder, die ganze Welt und verschiedene Leute kennen lernen.
Meine beste Freundin Mara und ich haben beschlossen, für die Osterferien nach
Berlin zu fahren. Aber natürlich – wie beinahe alle Eltern – waren meine Mutter
und mein Vater dagegen. Die Mutter hat sofort vor Wut gekocht. Aber ich habe
meine Eltern gebeten, alle Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. Erstens,
habe ich genug Geld, das ich selbst zusammengespart habe. Aber dieses Argument
hat meine Mutter auf die Palme gebracht. „Geld spielt keine Rolle!“, sagte
Mutti. Zweitens, bin ich schon alt genug, ohne Begleitung eines Erwachsenen zu
verreisen. Aber meine Mutti nahm Stellung dazu und wollte ihre Meinung nicht
ändern. Drittens, hätte ich die Verpflichtung übernommen, meine Eltern jeden
Tag aus Berlin anzurufen. Ich belästige meine Eltern mit meinen Einwänden jeden
Tag.
Lisas Mutter: Als Lisa mir gesagt hat, dass
sie um jeden Preis nach Berlin fahren will, konnten wir uns zuerst nicht
zusammenreißen, und ihr alles sagen, das wir davon halten. Natürlich sind wir
gegen diese Reise. Erstens, ist Berlin zu gefährlich. Wir versetzen und in Lisas
Lage hinein und wissen, was ein Mädchen in diesem Alter will. Zweitens, sind es
Osterferien und wir möchten diese Tage mit unserer Tochter verbringen. Wir
versuchten einen Streit zu vermeiden. Aber leider begann Lisa uns vorzuwerfen,
dass sie nur einmal aus Münster weggefahren ist. Wie sind auch gegen diese
Reise, weil wir die Jugendherberge nicht kennen, wo die Mädchen absteigen
wollen. Lisa und wir gehören zu verschiedenen Generationen, deshalb haben wir
fast immer manche Meinungsverschiedenheiten. Aber wir hoffen, dass Lisa dazu
neigen wird, zu Hause zu bleiben.
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Argumentation von Tanja Rasskasowa
Lisa: Meine Freundin Mara und ich wollen schon
lange irgendwohin alleine fahren, deswegen haben wir uns entschieden, in den
Osterferien um jeden Preis nach Berlin zu fahren. Berlin ist unsere Traumstadt
und dort gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten. Auch gibt es da eine
große Auswahl an Kinos, Diskos und Restaurants. Aber leider haben wir Meinungsverschiedenheiten mit meinen Eltern. Sie denken, dass wir noch kleine
Kinder sind. Das verstehe ich überhaupt nicht! Damit bringen sie mich auf die
Palme. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir für solche Reisen schon alt genug
sind. Das ist doch Deutschland und nicht so weit von unserer Heimatstadt. Um
einen noch größeren Streit zu vermeiden, musste ich vorher lange arbeiten. Ich
habe genug Geld verdient und muss darum meine Eltern nicht bitten. Sie sollen
sich in unsere Lage hineinversetzen. Meine Mutter ist mit Freunden verreist,
als sie 16 war. Ich neige zu der Auffassung, dass meine Eltern einfach zu
streng sind.
Lisas Eltern: Wir sehen nicht ein, dass unsere
Tochter mit ihrer Freundin nach Berlin fährt. Wir sind der Meinung, dass sie
noch zu jung, und Berlin zu gefährlich ist. Sie wirft uns vor, dass wir zu
streng sind. Aber sie muss doch alles abwägen! Sie kocht jetzt vor Wut und will
keine Argumente hören. Ich würde mir viele Sorgen machen, wenn die beiden in Berlin
sind. Sie kennen da niemanden, und niemand kann ihnen helfen, wenn sie Probleme
haben. Ich finde, meine Tochter soll ein bisschen Nächstenliebe an den Tag
legen und uns nicht Sorgen machen. Sie belästigt uns die ganze Zeit mit dieser
Reise. Aber ich neige dazu, dass wir es ihr nicht erlauben sollen.
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