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Donnerstag, 9. Oktober 2014

John Hattie sagt, am wichtigsten sei der Lehrer.

John Hattie aus Australien hat mehrere Jahre konkrete Angaben darüber gesammelt, was den Unterricht effektiv macht. Die Ergebnisse waren unerwartet. Laut Hattie spielt die Art des Unterrichts keine Rolle. Der offene Unterricht sei nicht besser, als der klassische frontale Unterricht. Was für die Qualität ausschlaggebend ist,  sei der Lehrer.

Genaueres erfahren  Sie hier. Und hier. Und hier. Und hier.

Mittwoch, 24. September 2014

Das Skateboard


Wie immer ging Klara zur Arbeit. Als sie auf die Straße hinausging, atmete sie die frische Luft mit dem tollen Aroma der Wildrosen ein und hörte die Vögel zwitschern. Sie wollte alles besser sehen und fühlen. Sie ging um die Ecke. Auf dem Hof sah sie viele Sträucher Wildrosen. Sie sah sie sich genauer an und fühlte ein angenehmes Aroma. Es war so süß, so saftig und frisch. Die Rosen waren so glatt, zerbrechlich und brüchig. Sie hatten trockene grüne Blätter und bunte lila Blumen. Als sie auf die andere Hofseite sah, bemerkte sie die Kinder, die dort Ball spielten. Klara nahm ihr Lachen wahr und hörte den Ball auf dem Boden klopfen.

Danach fiel ihr ein verlassenes Skateboard auf. Sie wollte es mal ausprobieren. Durch ihre Fußsohle spürte sie, wie rau seine Oberfläche war. Sie stieß sich los und es klappte, sie fühlte die Geschwindigkeit bei der Bewegung und wie ihre Haare im Winde flatterten.

Dann verstand sie, wie viel Interessantes sie jeden Tag nicht bemerkt hat, als sie vorbei ging.

Maria, Nastasja, Nastja und Aljona

Samstag, 20. September 2014

Wer ist ein Vater, ein Freund oder ein Zahnschärfer?

Ein Vater bedeutet für seine Kinder sehr viel. Er ist ein Freund, denn nur enem guten Freund können wir unsere Geheimnisse anvertrauen. Er ist ein Vorbild, das wir kopieren und dem wir ähnlich sein möchten. Er ist ein Beschützer, denn manchmal brauchen wir in unserem Leben eine starke Schulter. In unserer Kindheit ist er für uns der intellegenteste, der stärkrste, und der größte Vater von allen. Wir sind stolz auf ihn, und wollen, dass er auch stolz auf uns ist. Wenn meine Schwester und ich Kinder waren, sahen wir unseren Vater ziemlich selten, weil er viel arbeitete und oft auf Dienstreisen war. Aber wenn er zu Hause war, war er immer für uns da. Wir fuhren Fahrrad, gingen ins Kino, spielten Schach, und sprachen viel - über alles. Also, ich glaube, ein Vater muss auch ein Freund für seine Kinder sein.

Elena Bogavieva

Interview mit Gunter Gabriel in "Typisch deutsch"

Freitag, 18. April 2014

Mit Vollgas in die 60er

Es gibt eine Meinung, dass die 60er Jahre eine der gefährlichsten Epochen der Geschichte der Menschheit waren.
Dieser Meinung kann ich nicht zustimmen.
Abgesehen davon, dass die Berliner Mauer in dieser Zeit als ein Symbol der Konfrontation zwischen dem Westen und dem Osten gebaut wurde, wurde die Weiterentwicklung der Menschheit nicht gestoppt.
Auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Mauer gab es starke Persönlichkeiten, die eine große Spur in der Geschichte hinterlassen haben.
Zum Beispiel: die Musikgruppe „The Beatles“. Sie gründeten eine ganze Musikrichtung. In der UdSSR wurde die Gruppe "The Time Machine" gegründet.
Die Musik von Beatles erfüllte die Menschen mit positiven Emotionen wie Freude, dem Gefühl der Freiheit, der Gleichheit, der Liebe.
Und das wiederum hat zu einer Atmosphäre der allgemeinen Weiterentwicklung auf dem Gebiet der menschlichen Beziehungen, und dem technischen Fortschritt beigetragen.
Unabhängig davon, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen der UdSSR und den USA vertieft wurden, machte die Menschheit solche Schritte im Weltraum, wie der erste Raumflug und die Landung auf dem Mond.
Auf der einen Seite haben sich militärische Konflikte in Vietnam, Laos, Israel ausgebrochen, auf der anderen Seite hat die sexuelle Revolution in Europa begonnen.
Bikinis und kurze Röcke kommen in die Mode.

Außerdem beginnt eine Blütezeit der Sciencefiction in der Literatur.
Es wurden die Werke wie "Rückkehr zu den Sternen" von Edmond Hamilton, "Dune" von Frank Herbert, "Es ist schwer, ein Gott zu sein" von den Brüder Strugazki geschrieben.  Später werden diese Werke zu Klassikern.
Somit bin ich überzeugt, dass der Grundstein zur Kultur, entwicklungsorientierter Identität und Individualität der Persönlichkeit in den 60 Jahren gelegt wurde.
Man kann sagen, dass alle Ausdrücke von Toleranz und Kreativität aus den 60er Jahren gekommen sind.
Deshalb bin ich der Meinung, dass die 60-er Jahre eines der wichtigsten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren.


Sergej Vatagin

Freitag, 11. April 2014

Zurück in die Schulzeit

Heute hatten wir eine schöne Chance, eine Mikroreise in den Schulhof während des Deutschunterrichts zu machen. Es war zwar ziemlich kalt, aber wir fühlten uns sehr wohl, weil es schon nach dem Frühling riecht. Wir hatten das Gefühl, dass wir durch einen Park in Deutschland spazieren gingen. Wir hörten fröhliche Stimmen der Kinder, die Fußball spielten. Zwei Jungen fuhren Skateboard, momentan ist es in. Wir haben uns gefühlt, als ob wir in die Schulzeit zurückgekommen sind.

Sergej, Olga, Maria und Anna

Gerüche und Geräusche - der Nabokov-Effekt


















Als wir aus der Schule gingen, hörten wir die Vögel zwitschern. Die Frühlingsluft war frisch, aber die Harmonie der Natur wurde durch das Geräusch der Autoreifen gestört. Plötzlich roch es nach Vanille. Es war der Duft von den Haaren eines hübschen Mädchens. Dann gingen wir um die Schule und sahen einen Kinderspielplatz. Da waren frohe Kinderschreie zu hören. Jemandes Schritte ertönten auf einmal und ein Hund bellte. In diesem Moment gingen wir gerade an der Kantine vorbei. Es roch nach frischem Brot. Art ging schon mal in die Kantine, um herauszufinden, wann wir eine Kaffeepause machen können. Wir freuten uns darauf und rannten schnell zurück in die Schule.


Polina, Sergej, Natalie und Dima

Eine abenteuerliche Reise

Unsere Mikroreise rund um die Schule war sehr spannend, weil wir viel Neues gesehen, gehört, gefühlt und gerochen haben.
Als wir aus der Schule gingen, fühlten wir sofort die frische Luft, es war sonnig, Vögel sangen, Kinder lachten und wir alle hatten sofort das glückliche Frühlingsgefühl.
Plötzlich kam ein kleiner Junge und verschwand in einem dunklen Loch unter der Schule. Es war komisch, aber es zerstörte unser Glücksgefühl nicht. Als wir ein bisschen weiter gegangen waren, sahen wir viele Autos, hörten den Lärm des Motors und rochen Abgase. Dann stießen wir auf eine Laterne. Sie war metallisch, glatt und kalt. Danach sahen wir ein Computerzimmer, es war schön und gut eingerichtet.
Schließlich spürten wir einen schönen Croissant-Geruch, und unsere abenteuerliche Reise endete in der Kantine.

Tanja, Art, Annie, Helga

Mittwoch, 9. April 2014

Wanderung im Schulhof



Das war wirklich eine große Überraschung für uns, als Kirill vorgeschlagen hat, eine kleine Reise rund um die Schule zu machen. Die ersten Gefühle, die wir ausgetauscht haben, waren mit dem frischen Wind des Frühlings verbunden. Dann gingen wir um die Ecke und sahen plötzlich einen Sportplatz für Kinder. Er erinnerte uns an Europa bzw. an Deutschland. Der Sportplatz war sehr ungewöhnlich und voller Kinder. Wir mussten sogar lächeln. Wir gingen weiter und es roch nach dem Essen. Der Bauch sagte uns: „Das muss die Mensa sein.“ Wir folgten der Stimme des Bauchs und betraten die Schule wieder.
Zum Schluss möchten wir sagen, dass solche Mikroreisen gesund sind. 

Andy, Anika und Anna

Donnerstag, 27. Februar 2014

Küsse für Kerry Ellis und Brian May



Kerry Ellis, der Star der grossen britischen Musicals, hat sich mit Brian May zusammengetan, um gemeinsam auf eine neue Tournee von Born Free zu gehen. Sie begleiten einander sowohl in eindrücklichen Kavalkaden, aber auch bei Unplugged-«Streifzügen», um die Löwen zu retten, ja, aber nicht nur … Weggefährten schon seit langem, erobert das britische Duo sein Publikum auf englische Art mit ihren betont kontrastreichen Performances: Die Schöne und das Biest an der Gitarre ziehen je ihre besten Trümpfe, um das Publikum aus dem Dämmerschlaf zu rütteln und dabei auch den einen oder anderen Tränen in die Augen zu treiben.

Bald auch in Moskau!

Mehr Informationen, mehr Musik

Samstag, 22. Februar 2014

Pro und Contra: Allein nach Berlin oder lieber nicht?

Lisa (17) aus Münster möchte in den Osterferien mit ihrer besten Freundin Mara (17) drei Tage nach Berlin fahren. Sie wollen sich die Stadt anschauen und abends ins Kino und auch mal tanzen gehen. Übernachten möchten sie in der Jugendherberge. Lisa jobbt seit letztem Jahr und hat sich  etwas Geld zusammengespart, sodass sie die Reise auch selbst bezahlen kann. Lisas Eltern sind dagegen, weil sie der Auffassung sind, dass Lisa zu jung und Berlin zu gefährlich ist, besonders auch weil die Mädchen dort niemanden kennen. Lisa jedoch ist der Meinung, dass sie und ihre Freundin alt genug sind, ohne Begleitung eines Erwachsenen zu verreisen.

Argumentation von Dascha Sandina

Lisa: Ich war immer ein Hausmädchen, das in seinem ganzen Leben nur Münster gesehen hat. Aber jetzt bin ich schon 17 und ich möchte alle Länder, die ganze Welt und verschiedene Leute kennen lernen. Meine beste Freundin Mara und ich haben beschlossen, für die Osterferien nach Berlin zu fahren. Aber natürlich – wie beinahe alle Eltern – waren meine Mutter und mein Vater dagegen. Die Mutter hat sofort vor Wut gekocht. Aber ich habe meine Eltern gebeten, alle Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. Erstens, habe ich genug Geld, das ich selbst zusammengespart habe. Aber dieses Argument hat meine Mutter auf die Palme gebracht. „Geld spielt keine Rolle!“, sagte Mutti. Zweitens, bin ich schon alt genug, ohne Begleitung eines Erwachsenen zu verreisen. Aber meine Mutti nahm Stellung dazu und wollte ihre Meinung nicht ändern. Drittens, hätte ich die Verpflichtung übernommen, meine Eltern jeden Tag aus Berlin anzurufen. Ich belästige meine Eltern mit meinen Einwänden jeden Tag.

Lisas Mutter: Als Lisa mir gesagt hat, dass sie um jeden Preis nach Berlin fahren will, konnten wir uns zuerst nicht zusammenreißen, und ihr alles sagen, das wir davon halten. Natürlich sind wir gegen diese Reise. Erstens, ist Berlin zu gefährlich. Wir versetzen und in Lisas Lage hinein und wissen, was ein Mädchen in diesem Alter will. Zweitens, sind es Osterferien und wir möchten diese Tage mit unserer Tochter verbringen. Wir versuchten einen Streit zu vermeiden. Aber leider begann Lisa uns vorzuwerfen, dass sie nur einmal aus Münster weggefahren ist. Wie sind auch gegen diese Reise, weil wir die Jugendherberge nicht kennen, wo die Mädchen absteigen wollen. Lisa und wir gehören zu verschiedenen Generationen, deshalb haben wir fast immer manche Meinungsverschiedenheiten. Aber wir hoffen, dass Lisa dazu neigen wird, zu  Hause zu bleiben.

Ergebnis: Argumente – 8, neue Wörter - 12


Argumentation von Tanja Rasskasowa

Lisa: Meine Freundin Mara und ich wollen schon lange irgendwohin alleine fahren, deswegen haben wir uns entschieden, in den Osterferien um jeden Preis nach Berlin zu fahren. Berlin ist unsere Traumstadt und dort gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten. Auch gibt es da eine große Auswahl an Kinos, Diskos und Restaurants. Aber leider haben wir Meinungsverschiedenheiten mit meinen Eltern. Sie denken, dass wir noch kleine Kinder sind. Das verstehe ich überhaupt nicht! Damit bringen sie mich auf die Palme. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir für solche Reisen schon alt genug sind. Das ist doch Deutschland und nicht so weit von unserer Heimatstadt. Um einen noch größeren Streit zu vermeiden, musste ich vorher lange arbeiten. Ich habe genug Geld verdient und muss darum meine Eltern nicht bitten. Sie sollen sich in unsere Lage hineinversetzen. Meine Mutter ist mit Freunden verreist, als sie 16 war. Ich neige zu der Auffassung, dass meine Eltern einfach zu streng sind.

Lisas Eltern: Wir sehen nicht ein, dass unsere Tochter mit ihrer Freundin nach Berlin fährt. Wir sind der Meinung, dass sie noch zu jung, und Berlin zu gefährlich ist. Sie wirft uns vor, dass wir zu streng sind. Aber sie muss doch alles abwägen! Sie kocht jetzt vor Wut und will keine Argumente hören. Ich würde mir viele Sorgen machen, wenn die beiden in Berlin sind. Sie kennen da niemanden, und niemand kann ihnen helfen, wenn sie Probleme haben. Ich finde, meine Tochter soll ein bisschen Nächstenliebe an den Tag legen und uns nicht Sorgen machen. Sie belästigt uns die ganze Zeit mit dieser Reise. Aber ich neige dazu, dass wir es ihr nicht erlauben sollen.


Ergebnis: Argumente - 8, neue Wörter - 12